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Hier entsteht eine Büste (Plastik). Als Vorlage dient ein Ölgemälde, zweidimensional. Und das ist auch etwas Besonderes, denn daraus soll ja ein dreidimensionales Objekt werden. Das erfordert viel Einfühlungsvermögen und künstlerische Fingerfertigkeit.
Dem Künstler über die Schulter geschaut
Jacob Christian Schäffer evangelischer Prediger in Regensburg, Ölgemälde Vorlage des Künstlers
Alles muss passen, die Büste, der Sockel, der Stellplatz, die Verankerung.

Der Vorstand machte es sich nicht einfach. Es folgten viele Beratungen und Anhörungen von Fachleuten.
Erst war die Idee, dann ging es los. In mühseliger Kleinarbeit und vielen Arbeitsstunden entwarf der Metallgestalter Jochen Müller in seiner Werkstatt in Quedlinburg die fertige Büste von Schäffer.
Nach dem kleinen Modell 1:6 folgte dann die Herstellung des Modells 1:1 aus Ton.
Eine Bronzefigur entsteht. Dafür sind acht Arbeitsschritte notwendig.
Am Modeliergestell bzw. Modelierblock entsteht das Modell 1:1 hier aus Ton.
Der Bronzeguss ist ein Gießverfahren, bei dem flüssige Bronze, eine Legierung aus Kupfer und Zinn, in eine Form gegossen wird, um einen gewünschten Gegenstand aus Bronze hier eine Plastik (büste) herzustellen.
Der Bronzeguß in chronologischer Folge, wie er seit 1968 ausgeführt wird.
Modell - Negativform - Wachs
Keramik - Brennen und der Guß
Freilegung des Gusses - Berarbeitung - Ziselierung - Patinierung
Beim Herstellen des Positivmodells kommt die wahre künstlerische Fertigkeit zum Ausdruck, denn jetzt muss jedes Detail genau herausgearbeitet werden, damit es dann von der Negativform aus Gips 100 %ig übernommen wird. Je genauer und schöner das Positiv so genauer und so schöner die fertige Plastik.
Die Plastik ist fertig, hier schon ein kleiner Vorgeschmack, noch unscharf, aber der Verein freut sich am 02.06.2018 auf dem Kirchplan in Querfurt das Original einweihen zu dürfen und damit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Mögen die Bürger und Bürgerinnen  von Querfurt dieses Denkmal auch ehren und schützen.
Es wird ein wahrer "Hinkucker" und soll auch das Stadtbild verschönern und eine touristische Atraktion werden.